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1. Die Weltgeschichte in übersichtlicher Darstellung - S. 66

1858 - Leipzig : Engelmann
66 Geschichte der alten Welt. Alexander erregte. Man nannte diese Schule die cynische von dem Ort, wo Antisthenes lehrte; darauf anspielend belegte man den Diogenes mit dem Namen Cyniker. Cyon (Hund), weil das arme, genußlose Leben, das er führte, mehr für einen Hund, als für einen Menschen zu passen schien. Diese Lehre liegt in veredelter Ge- Stoiker. statt der stoischen Philosophie zu Grunde, die Zeno (ch 264), ein Zeit- genosse Alexanders, in der Säulenhalle (Stoa) zu Athen vortrug. Nach sei- ner Lehre gelangt der Mensch nur dadurch zur Glückseligkeit, daß er alle Ge- schicke und Wechselfälle des Lebens, Freude und Schmerz, Glück und Unglück mit unerschütterlichem G leichmnth e erträgt, was um so mehr seine Pflicht ist, als Alles durch eine ewige Naturnothwendigkeit oder Verhängniß (Fa- tum) von Anbeginn an genau vorausbestimmt ist. — Im Gegensatz zu dieser Aristipp. Richtung stellte ein anderer Schüler des Sokrates, Aristipp von Cyrene, den Genuß des Lebens als obersten Grundsatz auf und lehrte die Kunst, die geisti- gen und sinnlichen Genüsse weise mit einander zu verbinden. Von seinem Schüler Epiku- Epikur (ch 269) wurde diese Kunst des Genießens in ein Lehrgebäude zu- mr' sammengefaßt, das viele Anhänger zählte. Während aber Epikur die Glückseligkeit in ein „Freisein von allen schmerzhaften, die Zufriedenheit störenden Zuständen" setzte, überschritten seine Anhänger die Linie der Mäßigung, stellten Wohlleben und Befriedigung der sinnlichen Lüste als Lebenszweck hin und bildeten den Epiku- reismus zur Philosophie der Verweichlichung und Wollust aus. C. Das Uömerreich. Altitalische Völkerschaften und Einrichtungen. §. 92. Die schone Halbinsel, die im Norden von den Alpen begrenzt, nach Morgen, Mittag und Abend von Theilen des Mittelmeers umgeben und ihrer ganzen Länge nach von den Apenninen durchzogen ist, war vor Alters von vie- len Völkerschaften verschiedenen Ursprungs bewohnt. In Oberitalien, auf bei- den Usern des Po (Padus), lebten gallische Völker, die, in viele Stämme und Staaten gespalten, die zahlreichen Städte, sowohl in der fruchtbaren Ebene als an der Meeresküste, inne hatten. Mittelitalien war der Wohnsitz mehrerer kleinen Völkerschaften, die theils seit undenklichen Zeiten im Lande seßhaft waren und als Eingeborne galten, theils aus der Fremde einwanderten. Zu den letztern gehört das merkwürdige Volk der Etrusker, zu den erstem der kräftige Volksstamm der Sabeller, der sich wieder in verschiedene kriegerische, freiheitliebende Völkerschaf- ten schied, unter denen die Sabiner, Samniter und Aequer die bedeutend- sten waren. Die Latiner, ein kräftiges Landvolk im Süden der Tiber, waren ein Mischvolk von Eingebornen und Eingewanderten, womit sich nach der Eroberung von Troja noch eine trojanische Kolonie unter A e n ea s ’ Führung verbunden haben soll. Unteritalien war auf den Küstenländern mit griechischen Pflanz- städten bedeckt, im Innern von streitbaren Stämmen sabellischerabkunft, alssam- niter, Campaner, Lueaner bewohnt. Campanien mit seinen Wein- und Getreidefeldern gehört zu den schönsten und fruchtbarsten Gegenden des Erdbodens, daher die Römer eine Menge prachtvoller Landhäuser daselbst anlegten. — Unter den Völkern Mittelitaliens find die Etrusker am merkwürdigsten. Sie bildeten einen Bundesstaat von 12 unabhängigen Stadtgemeinden, wovon Cäre, Tarquinit, Perusia, unweit des trasimenischen Sees, Clusium

2. Die Weltgeschichte in übersichtlicher Darstellung - S. 122

1858 - Leipzig : Engelmann
122 Geschichte des Mittelalters. das mit wenig Unterbrechung gegen 200 Jahre regierte und dem Reiche wieder einige Stärke verlieh. Im Abendland wurden die Beschlüsse gegen die Bilder nicht anerkannt. 9. Die slavischen Völkerschaften. §• 189b. Die Slaven oder Wenden, nächst dem germanischen und romanischen der Hauptftamm der europäischen Bevölkerung, lebten seit Jahrtausenden auf den Höhen des Wolchonsky Waldes, an der obern Wolga und in den Flächen des Dnieprs. Seit dem Untergange des Römer- reichs breiteten sie sich über die durch die Völkerwanderung leer gewordenen Länder bis zum Südrande der Ostsee und zur Elbemündung aus. Slavische Völker sind die Russen und die Polen an der Weichsel, die Bewohner der Länder an der Oder und Warthe, die wendischen Völker in Mähren und Böhmen sczechen), in der Lausitz und in Schlesien. (Diese letztem wie auch die slavischen Stämme in Mecklenburg, Brandenburg und Pom- mern sind jedoch vielfach mit Germanen untermischt und bis auf geringe Reste germanisirt). Andere Schwärme besetzten die Länderstrecken zwischen der Donau und dem adriatischen Meere, als Steyermark, Kärnthen, Jllyrien, Dal- matien, Bosnien, Slavonien, Kroatien; andere Makedonien, Griechenland mrd den Peloponnes. Alle diese slavischen Völkerschaften waren durch Sprache, Sitten und Abstammung nahe verwandt, zerfielen aber in eine Menge Völker- schaften und Stämme, die bald verbunden bald getrennt waren. Die Slaven sind lebhafter und erregbarer als die Germanen und besitzen manche häusliche Tugenden und liebenswürdige gesellige Eigenschaften; heiter, gesangliebend und dienstfertig setzen sie sich über die Sorgen und Beschwerden des Lebens mit leichtem Sinn hinweg; aber in der Aufregung überschreiten sie die Grenzen der Mäßigung, sind blutdürstig, rachgierig und treulos. Stolz auf ihre Natio- nalität verachten und verschmähen sie das Ausländische, wissen sich jedoch mit ihrer beweglichen Natur die fremden Eigenthümlichkeiten leicht anzueignen. Ohne wahres auf Selbstachtung gegründetes Freiheitsgefühl sind sie übermü- thig gegen Geringe, kriechend und demüthig gegen Mächtige. Das Streben nach höherer Bildung, nach geistiger und sittlicher Veredlung war ihrer Natur weniger tief eingeprägt als den germanischen und romanischen Stämmen. Die von ihnen besetzten Provinzen des Römerreichs wurden in Wüsteneien umge- wandelt und erholten sich nie mehr, indeß die von dm Germanen eroberten römischen Staaten sich bald zu neuer Blüthe entfalteten. Von den Deutschen gedrückt und als Sclaven behandelt, haben sie sich für die Verachtung durch untilgbaren Haß gegen dieselben gerächt. Mehr den friedlichen Geschäften, der Viehzucht und dem Ackerbau ergeben, zeichneten sie sich im Krieg Anfangs nur als gewandte Reiter aus. In ihren Sitten neigten sie sich dem Morgenlande zu, daher sie auch das Weib nicht so hoch stellten als die germanischen Völker des Abendlandes. Iii. Mohammed und die Aräber. §. 190. In dem südwestlichen Küstenstriche der Halbinsel Arabien, der wegen seiner hohen Fruchtbarkeit an Kassee, Weihrauch, Zimmt und anderen Spezereien das glückliche Arabien heißt, lebte vor Zeiten ein bildungsfä- higes Volk in stolzer Unabhängigkeit. Ihre Religion war ein mit jüdischen Satzungen vermischter Natur- und Sterndienst; ein schwarzer Stein in
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